Florian Steurer

Florian Steurer

Florian ist Softwareentwickler und am liebsten im Backend zu Hause

15.09.2022 | 2 min Lesezeit

Wie es war bei codeunity zu arbeiten

Ein persönlicher Rückblick

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Beginnen möchte ich diesen Post mit einer Ankündigung: Ende September werde ich codeunity verlassen. Für mich der passende Anlass, um die letzten Jahre noch einmal Revue passieren zu lassen, einen Einblick in die Arbeit bei codeunity zu geben und ein persönliches Fazit zu ziehen.

Fünf Jahre können manchmal schneller vorbei gehen als man erwartet. Als ich 2017 als Werkstudent bei codeunity angefangen habe, wollte ich eigentlich nur ein bisschen Geld für das Studium dazuverdienen. Als hauptberuflicher Softwareentwickler meine Zeit wahlweise in Meetings, mit grauenvollem Legacy-Code oder beim Schreiben von Lastenheften zu verbringen, darauf hatte ich so gar keine Lust. Und glücklicherweise musste ich das auch nicht.

Bei codeunity konnte ich an interessanten Projekten mit neuster Technologie arbeiten, die viel Raum für persönliche Entfaltung und Weiterentwicklung boten. Über Kunden und Projekte hinweg konnten wir uns eine agile Arbeitsweise bewahren. Eines meiner persönlichen Highlights waren die "Hacking-Sessions" mit Michael oder Christoph, in denen wir einfach einige Tage fokussiert an einem einzigen Projekt arbeiteten. Mit ansehnlichen Ergebnissen.

Bei codeunity wurde mir direkt volles Vertrauen entgegengebracht. Das bedeutet hohe Flexibilität, Home-Office und auch mal Zeit, um sich neue Technologien anzueignen oder sich weiterzubilden. Das bedeutet natürlich auch eigenverantwortliches Arbeiten, doch genau das macht die Arbeit interessant. Denn wer will schon für jede Kleinigkeit eine Erlaubnis einholen müssen? Und sollte doch mal was schieflaufen, kann man auf die Rückendeckung der Kollegen und Chefs zählen. Kein einziges Mal in meinen fünf Jahren wurde ein Schuldiger gesucht, stattdessen wird versucht, das Problem gemeinsam zu lösen.

Das bringt mich auch schon zu meinem letzten (und wichtigsten) Punkt, dem gemeinsamen Miteinander. Denn das ist das, was codeunity für mich ausmacht. Bei Sommerfesten mit Freunden und Kunden, bei Weihnachtsfesten, sowie auf der täglichen Arbeit herrscht immer eine ungezwungene Atmosphäre. Und möchte man mal seine Ruhe, bleibt man einfach im Home-Office. Kommt man stattdessen ins Büro, kann man mit den Kollegen gemeinsam kochen, essen oder neuerdings auch mal eine Runde Dart gegen Christoph verlieren.

Nun wird sich mancher vielleicht fragen, warum ich codeunity denn dann überhaupt verlasse? Der Grund ist, dass ich mich für Forschung begeistere und auch immer wieder mit dem Gedanken gespielt habe, mich an einer Promotion zu versuchen. Nun habe ich die Möglichkeit, das zu verwirklichen und das ist für mich persönlich eine Chance, die ich auf keinen Fall verpassen möchte, auch wenn mir der Abschied schwerfällt. Daher bleibt mir jetzt nur noch eines zu sagen, nämlich:

Danke!